Acht Monate Bauzeit, vom Aushub bis zum letzten Pinselstrich – für einen provisorischen Schulhausneubau mit 23 Schulräumen ist das eine beachtliche logistische Leistung. Die bauliche Lösung dafür liegt im Montagebau mit vorfabrizierten und fertig vorinstallierten Raummodulen aus Holz. Bis zu zehn Stück davon am Tag lieferte und montierte das spezialisierte Holzbauunternehmen Blumer-Lehmann.
In einer vorgängigen Machbarkeitsstudie ermittelten Bauart Architekten geeignete städtebauliche Ideen für die provisorische Schulanlage. Mit der Wahl von drei zweigeschossigen Bauten fanden sie eine Grösse, die zum Quartier und zur bestehenden Turnhalle vermittelt. Die Pavillons gruppieren sich locker um einen gemeinsamen Hof, den ein Weg durchs Quartier quert. Dazwischen ergeben sich gerahmte Durchblicke in die umliegenden Gärten mit der Stadtsilhouette der Holenacker-Hochhäuser im Hintergrund.
Dokumentation Aufbau und Räumlichkeiten Schulpavillon Brünnen
Modulart, Labor für modulares Bauen.
Juli/ September 2020